Warum sind künstlich niedrige Energiepreise unsozial?
Industrie, Produktion, Transport, Verkehr, Heizen … fast alle CO2-Quellen verbrauchen viel Energie.
Jahrzehntelang zahlten sich Energiesparmaßnahmen und Ausbau klimafreundlicher Alternativen nicht aus, weil Energie viel zu billig war.
Auch jetzt sind die Umweltkosten – und vor allem die langfristigen Folgekosten – nicht im Preis von Energie enthalten. Im Gegenteil sind die klimaschädlichsten Energieträger noch immer steuerbegünstigt. Davon provitieren vor allem Wohlhabende.
Unter den Umweltbelastungen wie Lärm und Luftverschmutzung aber auch unter den Klimafolgen leiden vor allem sozial Schwache – und werden das in Zukunft immer mehr. Was also tun?
Statt Energiekosten zu senken, sollten deshalb dringend andere Kosten wie Lohnnebenkosten, Sozialversicherung, Gebühren usw. reduziert und der soziale Ausgleich massiv erhöht werden. Vor allem Arbeit im Sozialbereich muß viel besser entlohnt werden.
Außerdem könnten jetzt staatliche Investitionen in Klimaschutz und gezielte Förderungen von Energiesparmaßnahmen langfristige Abhängigkeiten beenden. Den Status Quo künstlich aufrechterhalten kommt uns allen teuer – aber vor allem den Ärmsten.
Zweit- und Drittwohnsitze oder gar dauerhafte Leerstände sind klimaschädlicher Luxus und dementsprechend zu besteuern.
Eine Reduktion läßt die Mieten und den Energieverbrauch (für deren Bau und Beheizung, Verkehr usw.) und damit die Energiepreise sinken.
Ein Öffnen kommerzieller Müllräume läßt die Nachfrage nach überteuerten Lebensmitteln und damit deren Preise aber auch die Energiekosten für Produktion, Transport, Entsorgung usw. und damit auch die Energiepreise sinken.
Freeganes Empowerment senkt den Bedarf nach Konsum und damit den finanziellen Druck ebenso wie den Energieaufwand für Produktion, Transport, Entsorgung usw.
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